Projekt Rhein-Main-Link: Amprion kündigt Vorarbeiten an

Die Gemeinde Bischofsheim weist darauf hin, dass der Übertragungsnetzbetreiber, die Amprion GmbH, Vorarbeiten auf der Gemarkung Bischofsheim durchführen wird. Amprion ist einer von vier Übertragungsnetzbetreibern in Deutschland und betreibt ein 11.000 Kilometer langes Höchstspannungsnetz von der Nordsee bis zu den Alpen. Der Netzbetreiber hat den gesetzlichen Auftrag das Übertragungsnetz im Zuge der Energiewende um- und auszubauen. Eins der zentralen Netzausbauprojekte, um Deutschland bis 2045 klimaneutral mit Strom zu versorgen, ist der Rhein-Main-Link. Er bündelt vier Erdkabel-Gleichstromvorhaben und soll zukünftig bis zu acht Gigawatt regenerativ produzierten Strom von Niedersachsen nach Hessen transportieren. Maßgeblich für den Verlauf des Rhein-Main-Links ist ein Präferenzraum, der von der Bundesnetzagentur erstmalig für Erdkabel-Gleichstromvorhaben ermittelt wurde.

Die Gemeinde Bischofsheim weist darauf hin, dass Amprion bereits heute Vorarbeiten durchführen wird, um die Planung für den Rhein-Main-Link zu präzisieren und die Unterlagen für das anschließende Planfeststellungsverfahren zu erstellen. Die Vorarbeiten werden von Anfang Mai 2024 bis Anfang August 2024 stattfinden. Amprion versichert, dass vor der Durchführung dieser Vorarbeiten, die Eigentümer und Eigentümerinnen von Grundstücken über den genauen Termin auf den betroffenen Flurstücken informiert werden.

Es wird in diesem Zusammenhang noch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die genannten Vorarbeiten an den entsprechend ausgewählten Standorten nicht als konkrete Bauvorbereitung/-ausführung zu verstehen sind, sondern lediglich zur Aufklärung der natürlichen Gegebenheiten (Topographie, Gewässer, Boden, Grundwasser) dienen. Die Vorarbeiten sind somit erforderlich, um das Projekt Rhein-Main-Link umsetzen zu können.