Der nächste Schritt in Richtung Bau eines Supermarkts mit Wohnungen ist gemacht

Unten Einkaufen, einen Kaffee trinken und oben Wohnen – dieses Bauvorhaben an der Darmstädter Straße/Ecke Hans-Dorr-Allee wird Bischofsheim zukünftig bereichern.

Jetzt hat es die Gemeindeverwaltung schriftlich: Das Darmstädter Regierungspräsidium stimmt dem Antrag der Gemeinde Bischofsheim, vom April 2021, zu. Auf dem rund 6.100 Quadratmeter großen Grundstück an der Darmstädter Straße, Ecke Hans-Dorr-Allee, darf ein Vollsortimenter gebaut werden. Hier hat die Gemeindevertretung schon dem Lebensmittelversorger Tegut den Zuschlag erteilt. Geplant ist eine Verkaufsfläche von rund 1.300 Quadratmetern und zusätzlich ein Backshop sowie ein Café. Über dem Supermarkt sollen 16 Wohnungen entstehen.

Der Haupt- und Planungsausschuss der Regionalversammlung Südhessen, der den Antrag der Gemeinde geprüft hat, erkennt an, dass die Lebensmittelversorgung im östlichen Teil von Bischofsheim gesichert werden soll. Die Bedeutung des Einzelhandels aus Sicht der Landesplanung wird vor allem in einer flächendeckenden Versorgung der nicht motorisierten Bevölkerung mit einem Warenangebot in zumutbarer Erreichbarkeit gesehen. 

Dazu Bürgermeister Ingo Kalweit: „Damit haben wir die Zusage, dass statt der ursprünglich geplanten drei Doppelhaushälften, ein Supermarkt und zusätzlich noch 16 Wohnungen, ein Teil davon barrierefrei, gebaut werden dürfen. Mehr Wohnraum, ein neues Entree für den Ort, zusätzliche Parkplätze für den Friedhof und das angrenzende Wohngebiet, es ist eine herausragende Weichenstellung, die hier von der Gemeindevertretung auf meinen Vorschlag beschlossen wurde. Dem hat sich auch die Regionalversammlung angeschlossen, worüber ich mich sehr freue.“

Kalweit geht davon aus, dass die Gemeindevertretung zeitnah über die finalen Versionen von Durchführungsvertrag und Bebauungsplan abstimmen wird. Mit der Umsetzung der Pläne könne zukünftig auch den Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenheims eine fußläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeit geboten werden, betont der Bürgermeister abschließend.